An der Theke

Marcus kam in den Topfenden Kessel und ging zur Theke. "Ein Butterbier bitte." sagte er und wartete ab bis er eins bekommen würde. Er war lange nicht mehr hier gewessen und hatte sich besonders zurück gezogen. Die letzten 7 tage hatte er sich in sein zimmer verkrochen und nur Geige gespielt.

Evelyn war in der Winkelgasse unterwegs. Es war irgendwie seltsam hier zu sein, wo sie gestern wieder einmal versucht hatte jemanden zu töten. Sie hatte sich dafür und nur noch ihre Schwester gab ihr halt weiterzuleben. Darüber war sie auch sehr froh. Denn die Blondine hielt vor dem Tropfenden Kessel an und sah hinein. Es war zwar voll, doch wieso sollte sie nicht auch hineingehen? Also betrat sie ihn und ging an die Theke und bestellte sich ein Butterbier.

Als Marcus sein Butterbier trank starrte der Barjunge wie verrückt auf die Bissnarbe an seinem Hals. "Gibts da ihrgendetwas interessantes ?" fragte er ihn in einem kalten Ton. Marcus konnte das überhaupt nicht ab, wenn man ihn so reitzt. "Verzeihung, aber was war das für ein....Ding ?" fragte der Barjunge und Marcus mussterte ihn. "Eine Sirene! Eine verfluchte Meerjungfrau, die sich Nachts in eins der schönsten Wessen der Welt verwandelt, Nachts sind sie aber besonderst Agressiv. Am schlimmsten ist das wenn sie dazu noch im Wasser sind und das war bei mir der Teil. Sie hat versucht mich zu ertränken! Junge, ich durfte für ein paar Sekunden das erblicken wovon viele Träumen und dafür wurde ich fast getötet." Marcus wusste das es immer klappte. Jetzt verzog sich der junge sofor und Marcus sah sich etwas generft im Raum an und erblickte das ein Mädchen, sie kam ihm ihrgendwie bekannt vor und lächelte sie an.

Evelyn biss sich auf die Unterlippe, als sie hörte, woher seine Narbe war. Auch sie hatte einen kurzen Blick darauf geworfen, doch ihn dann gleich auf das Butterbier gewandt, als es kam. Das könnte sie gewesen sein. Denn heute gab es nicht mehr so viele Sirenen und ausser sich selbst und ihrer Mutter kannte sie keine Sirene, die lebte. Als sie dann seinen Blick auf sich spürte, sah sie zu ihm und lächelte ebenfalls. Jedoch sagte die Blondine nichts, sie wüsste auch nicht was. Denn es war schon schlimm genug, dass sie vielleicht diesen Jungen verletzt hatte. Schliesslich konnte sie sich nach solchen Nächten selten mehr an etwas erinnern.

Ihrgendwie fand er das Mädchen hüpsch und wollte ihrgendwie ins Gespräch kommen. Er ging zu ihr lächelte. "Hey, ich bin Marcus." sagte er um erstmal überhaupt etwas zu sagen, weil ihm sonst nichts einfiel. Er würde sie ja auf ein Getränk einladen, aber sie hatte schon ein Butterbier.

Evelyn nahm einen Schluck von ihrem Butterbier und da war der Junge ja auch schon bei ihr. "Ich bin Evelyn! Freut mich dich kennen zu lernen Marcus!" Die Blondine lächelte ihn freundlich an. Noch immer gab sie sich die Schuld an seiner Narbe. In den letzten Monaten hatte sie oft Nächte, von denen sie nichts mehr wusste, also war es gut möglich, dass sie auch ihn töten wollte. Aber sie war froh, dass sie es nicht geschafft hatte, denn einen solch schönen Jungen musste man ja einfach am leben lassen, den konnte man nicht einfach töten. Was war ihr da nur durch den Kopf gegangen?

"Cool...ähm... und was machst du hier so ?" Marcus hatte das gefühl das diese Frage echt Blöd war, denn im Small-Talk war er wirklich grottig, da er seit einigen Jahren sehr zurückgezogen war. Allerdings fand er Evelyn ihrgendwie cool und wollte das einfach nicht verhauen.

Evelyn lächelte. "Ich brauchte etwas ruhe! Die letzen Nächte waren etwas anstrengend!" Wenn er fragen würde wieso, wäre ihre Antwort, weil sie kaum schlafen konnte. Das war jedoch eine glatte Lüge. Die machte ihre aber nichts aus. "Und du?", fragte sie schliesslich. Die Blondine nahm noch einen Schluck von ihrem Butterbier und sah sich dann ein wenig um. Es war wirklich sehr voll und warm.

"Ah, okay... Ich wollte einfach nur mal wieder raus. Ich bin normalerweise viel zuhause." meinte er und nahm wieder ein Schluck von seinem Butterbier. Marcus war auch nur drausen, wegen seinem Bruder. Er hatte darauf bestanden das Marcus endlich mal wieder das Haus verlies. Seit tagen war er nur zuhause gewessen.

Oh, er war nur noch zu Hause gewesen? Das würde sie ja keinen Tag aushalten. "Darf ich fragen wieso?" Evelyn sah ihn freundlich an und hoffte, er nahm es nicht zu persönlich. Denn sie verlangte von ihm nicht, dass er antwortete, aber es wäre schön. Aber wenn er sie fragen würde, was bei ihr war, würde sie lügen. Das war Sonnenklar.

Marcus lachte und kratze sich am hinter Kopf. "Na ja... Ich bin Emotional ein wenig blockiert denke ich.." sagte er und nahm wieder einen Schluck von seinem Butterbier. Als der Barjunge ging hinter der Theke wieder an ihm Vorbei und starrte ihn an. "Geh doch einfach Weiter." maulte Marcus ihn an.

Evelyn nickte leicht. Ihr Blick richtete sich auch auf seine Narbe. "Das tut mir leid! Wie konnte das geschehen?", fragte sie. Ihr Herz pochte schneller und sie war mit sich selber am kämpfen, dass sie die Narbe nicht anfasste. Denn das wäre ein sehr grosser Fehler. Denn dann würde sie wissen, ob sie die Täterin war oder nicht.

Marcus fasste sich mit zwei Fingern an den Hals. "Das! Nicht der rede wert. Ich habe an dem See hinter meinem Geige gespielt und dann sass auf einmal ein Wessen am Ufer. So schön wie ein Sonnenaufgang wie ein kurzer Blick in der einem Zeigt was alle anderen begehren. Ihre Stimme hat mich so hypnotisiert und ich wusste da etwas nicht stimmen konnte, also haben wir erst geredet. Dann war ich so blöd und wollte sie küssen. Als ich ihr nah genug war, habe ich erst einen Kuss auf der Stelle und dann einen Biss. Die Fingernägel haben sich in meinen Nacken gebohrt und ich wurde unterwasser gedrückt. Das Nächste was ich weiß ist das mein Bruder neben meinem Bett lag, er hat mich aus dem Wasser gezogen und um mich gekämpft. Dabei hat es selber etwas abbekommen, aber ich war einfach so dumm..." Er erzählte ihr die ganze Gesichte.

Gleich zwei? Evelyn kam sich total schlecht vor. Automatisch legte sie ihre Hand an die Narbe und sie wusste, dass sie es war. Ihre Augen öffneten sich und am liebsten hätte sie ihre Sachen gepackt und wäre gegangen. "Wann?", fragte sie leise. Ihr Blick war auf ihren Krug gesenkt. Diesen hob sie an und nahm einen Schluck, danach stellte sie ihn wieder hin und sah weiterhin den Krug an. Das war ja wirklich die Hölle. Wieso nur musste sie eine Sirene sein? War das leben sonst nicht schon kompliziert? So würde sie nie einen Mann haben können, den sie nicht töten würde.

Daphne hatte gute Laune.Zwra hatte ihre schwester einen Freund und sie nicht,aber tortzdem wollte sie jetzt nicht traurig in ihrem Zimmer sitzen. Daph kam in den Tropfenden kessel und bemerkten ihren besten freund Marcus nicht. Sie bestellte sich ein Butterbier und begann zu trinken.

Auf die Frage wann das war antwortete Marcus. "vor ein paar Monaten, also fast ein jahr" Ihrgendwie schien Evelyn jetzt komisch zu sein. "Alles okay ? Hab ich etwas falsches gesagt du bist so Komisch..." sagte er und nach einem Seuftzen legte er seine Hand auf ihre Schulter. "Es ist alles in Ordnung. Mir geht es jetzt besser." sagte er und sah sich um. Er entdeckte Daphne und winkte mit der anderen Hand leicht. "Daph"

Super, das war damals, als bei ihr das alles angefangen hatte. Das war ja perfekt. Die Blondine fühlte sich sehr mies. "Es ist überhaupt nichts in Ordnung!", sagte sie dann und sah ihn an. Als er sich einem anderen Mädchen zu wandte, nahm sie den letzten Schluck ihres Butterbiers und stand auf. "Ich gehe dann besser mal!", sagte sie und sah Marcus an.

Daphne sah zu einem Jungen.,der sie begrüßte. Es war Marcus. "Hey,Marc.Alles kalr bei dir?" fragte sie ihn direkt und stellte sich zu ihn. Dann sah sie zum Mädchen. "Wer ist das?" fragte sie Marcus und musterte das Mädchen.

Marcus sah Evelyn an. "Nein, ich möchte gar nicht das du gehst." sagte er und lächelte, dann drehte er sich zu Daphne um. "Ja, alles klar bei mir und bei dir so ?" fragte er dir Brünette und lächelte, dabei achtete er immer darauf das Evelyn nicht ging. "Ach, das ist Evelyn." sagte er zu Daphne, als die fragte wer das Mädchen war.

Evelyn kam sich einfach nur überflüssig vor. Wieso war sie noch hier? Das war die Frage, welche sie sich stellte und blieb stehen. Jedoch war ihr Rücken noch immer zu dem Mädchen und Marcus gedreht. Sie würde gehen müssen. Schliesslich war sie die Verursacherin seiner Narbe und weiterhin in seiner Nähe zu sein würde, würde sie es früher oder später sagen. Aber die Blondine konnte es nicht, also würde sie schweigen und am besten einfach gehen.

"Ja,bei mir ist auch alles klar.." sie drehte sich zu dem Mädchen,das Evelyn hieß und lächelte. "HI..ich bin Daphne" sagte sie dann. Sie wollte ihr die Hand hinhalten, doch das Mädchen hatte den rücken zu ihr gedreht,also würde sie es eh nicht sehen.

Marcus spürte diese Abweisende Haltung die von Evelyn und ein wenig störte ihn das, immerhin war er mit Daphne gut befreundet und sie war eigendlich ganz nett zu Evelyn gewessen. In dem moment griff Marcus nach Evelyn's Hand und sah ihr in die Augen. "alles okay ?" fragte er sie und wärend der Berührung Klopfte seine Herz unglaublich schnell.

Evelyn hörte die Worte der jungen Hexe und drehte ihren Kopf zu ihr. Jedoch sagte sie nichts. Als dann Marcus ihre Hand nahm und fragte, ob alles okay sei, nickte sie leicht. "Es ist alles bestens!", bestätigte sie ihm und zog ihre Hand fort. Es war gar nichts okay. Ihn hatte sie beinahe getötet und ihn mit diesem Mädchen zu sehen, brach ihr beinahe das Herz. "Ich bin Evelyn, aber Marcus hat mich ja bereits vorgestellt!", meinte sie schliesslich dann doch noch zu Daphne.

Marcus sah Evelyn an und ihrgendwie merkte er das ihrgendetwas nicht stimmte, aber bei anderen hätte ihn das vermutlich nicht gestört, aber bei Evelyn war das anderst. "Wollen wir woanderst hin gehen ? Ich merke doch das etwas nicht in ordnung ist." flüsterte er und lächelte ungewöhnlich warm und herzlich. Er wusste nicht wieso, aber ihrgendetwas lag ihm an Evelyn, also warum zirtte sie sich so...

Evelyn schüttele den Kopf. "Nein! Ich möchte nirgends hin gehen! Wenn dann gehe ich, aber alleine! Ich kann niemanden bei mir gebrauchen! Nicht jetzt..." Sie sah nach draussen und es dämmerte bereits. Bald wäre sie wieder etwas vom gefährlichsten und sie wollte Marcus nicht noch einmal weh tun. Einmal genügte vollkommen.